Begonnen haben wir mit dem Bau am 26. November. Mit einem Kran wurde das Material für die Unterkonstruktion - Betonsteine und Holzbalken - und die Module auf das Dach gehoben. Eine der größeren Herausforderungen bestand dabei darin, die bis zu 97 kg schweren Steine, die zur Beschwerung der Anlage dienen, von den Paletten zu heben und an die vorgesehenen Stellen zu schaffen.
In der folgenden Woche wurden dann die Holzbalken zurecht gesägt, auf die Steine gelegt und mit Hilfe von Betonankern und Winkeln fixiert. Ungefähr 1000 Schrauben und 5000 Nägel kamen dabei zum Einsatz.
Auf den Holzbalken, mit denen die nicht tragfähigen Abschnitte des Daches überbrückt werden, haben wir dann die Alustützen und -schienen für die Module befestigt. Wieder gab es viele Löcher zu bohren und unzählige Schrauben fest zu ziehen. Irgendwann hat uns dabei der Winter eingeholt, sodass das Anbringen der Module auf den Schienen im Schneetreiben stattfand. Glücklicherweise ist auch unter diesen Umständen kein Helfer vom Dach gerutscht.
Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten waren schließlich alle Module installiert und konnten mit Hilfe eines professionellen Elektrikers verkabelt werden. Die große Stunde schlug schließlich am 29. Dezember kurz vor 14 Uhr: Durch je einen Vertreter der Stadtwerke Jena und der Firma Extrawatt wurde die Solaranlage offiziell in Betrieb genommen.