23. Juli 2013

Yves Burgold, ausgewiesener Experte für Windenergie, klärte ein gutes Dutzend interessierte Zuhörer über die Möglichkeiten von Kleinwindenergieanlagen auf.

Im Zeichen unseres Projektes Windfried ergab sich ein überaus aufschlussreicher Vortrag über technische und ökologische Aspekte zunächst von konventionellen Windenergieanlagen (WEA). In anschaulicher Art und Weise konnte man dabei lernen, warum die meisten WEA drei Rotorblätter haben, wie Windgeschwindigkeit, Rotorlänge und Leistung in Beziehung zueinander stehen und warum die magische Grenze von 60% Ausnutzungsgrad nicht überschritten werden kann. Dies diente der Überleitung zu in der Gesellschaft noch wenig wahrgenommenen Kleinwindenergieanlagen (KWEA). Diese gebe es in unzähligen Varianten, sei es mit senkrechtem Rotor oder turbinenförmig. Der Vorteil von KWEA besteht in der guten Ergänzung zur Solarenergie beispielsweise für Hauseigentümer. Die Verminderung störender Faktoren, wie Lärm und Schattenwurf seien ebenfalls gute Argumente pro KWEA. Eine Geldinvestition sei es allerdings nicht, so Burgold, es überwiege der ökologische Aspekt.

Entsprechend dem hohen Input, entwickelte sich anschließend eine angeregte und anregende Diskussion über die Nutzung von KWEA im urbanen Raum aber auch die Nutzung von konventionellen WEA an Land (onwind Konzept).