Unsere Planungen für die erste Sunfried-Solaranlage sind bereits weit vorangeschritten. Wir haben ein Pflichtenheft erstellt und Kontakt zu Solarbaufirmen aufgenommen. Lediglich das Dach selber bereitet uns zur Zeit etwas Kopfzerbrechen, mehr dazu könnt ihr hier nachlesen.
Pünktlich zum Weihnachtsfest gab es für uns allen Grund zum Feiern. Wir hatten ja eine Darlehenssumme von 50.000 Euro angepeilt - jetzt sind es über 77.000 Euro geworden! Ehrlich, das hatten wir nicht erwartet! Ein großer Teil der Verträge ging erst in den letzten Tagen vor Weihnachten ein, der Spannungsfaktor eines solchen Projekts ist also nicht zu unterschätzen...
Jetzt müssen wir erstmal überlegen, wie wir dieses erfreuliche Ergebnis in unsere Konzeption einbauen. In den nächsten Tagen setzen wir uns mit unseren technischen Beratern zusammen, nehmen das Dach nochmal genau unter die Lupe und schauen, wie wir die Planung der neuen finanziellen Lage anpassen können. Erst danach können wir endgültig Bescheid geben, ob wir tatsächlich alle Darlehen annehmen können.
Für den Fall, dass wir für die erste Anlage nicht alle Darlehen verwenden können, sei schon jetzt die Vermutung geäußert, dass es vielleicht nicht die letzte Sunfried-Solaranlage ist...
Am Donnerstag, 11.12., lädt Sunfried zu einem Themenabend ein. Wir wollen der Frage nachgehen: Woher kommt eigentlich Atomstrom?
Zunächst werden wir den neuen Dokumentarfilm "Uranium - is ist a country?" zeigen, der sich aufmacht zu den Orten, an denen Uran, der Rohstoff der Kernenergie, abgebaut wird. Der Schwerpunkt wird hierbei auf Australien liegen, wo ein großer Teil des weltweiten Uranabbaus stattfindet.
Der Film dauert nur etwa 45 min, lässt also genügend Raum für die anschließende Podiumsdiskussion. Drei Podiumsteilnehmer erwarten wir:
- Kerstin Schnatz aus Berlin, die maßgeblich an der Produktion des Films mitgewirkt hat
- Dr. Dietrich Feist vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie Jena, der Atmosphärenphysik und speziell CO2-Kreisläufe untersucht
- Steffi Formann, die an der Uni Jena über die Renaturierung ehemaliger Uranabbaugebiete in Ostdeutschland promoviert
Ausgehend von den Problemen der Urangewinnung werden wir im Verlauf der Diskussion auch über die effektive Klimawirksamkeit der Kernenergie sprechen und diese mit anderen Energieträgern vergleichen.
Der Eintritt ist frei. Gegen einen Unkostenbeitrag ist auch für Getränke und Gebäck gesorgt.
Donnerstag, 11. Dezember, 20 Uhr im Hörssal 2 am Abbe-Campus